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Weder Euphorie noch Hader

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Bisweilen, so meine ich, lohnt ein nüchterner Blick auf die Tabellen der sportlichen Leistungsklassen unserer Teams, um zu einer realistischen Einordnung unserer Arbeit zu gelangen. Nach einem Drittel der Saison der Seniorenmannschaften und einem Viertel der der Jugendteams kann ein solcher Blick zudem erste einigermaßen verlässliche Prognosen auf den Verlauf der gesamten Saison gewähren.

Ich tat diesem Blick und bin nicht unzufrieden. Jedenfalls sehe ich zu übergroßem Pessimismus und zu allzu harscher Kritik keinen notwendigen Anlass.

Unsere Erste, mit diesem Aushängeschild unseres TuS-Fußballs müssen meine Bemerkungen beginnen, hat sich nach etwas stolperndem Saisonstart an die Spitzengruppe der Westfalenliga herangepirscht. Gegen drei der vier vor ihr platzierten Teams hat sie in dieser Saison bereits gespielt. Und so hat sie wohl berechtigte Aussichten, sich dauerhaft im Spitzenfeld der Tabelle zu etablieren. Ob´s am Saisonende mehr wird, bleibt dahingestellt, ist aber wohl auch nicht unberechtigte Hoffnung.

Eine positive Überraschung ist für mich der gute Saisonstart unserer Fußballdamen, die ja mit den Damen des SV Rinkerode eine Spielgemeinschaft bilden. Nach fünf Spielen lediglich vier Punkte Rückstand zu haben auf den Tabellenführer und zudem noch ein Spiel weniger als dieser, das zeugt davon, dass unsere Mannschaft mit dem Spielniveau in der Kreisliga gut mithalten kann und, was ich durchaus als bemerkenswert erachte, sich vermutlich im Vorderfeld dieser Klasse wird aufhalten können.

Als sie vor einigen Wochen den SC Nienberge fulminant 6:1 schlug und dann 11 Tage später Concordia Albachten 2:0 besiegte, da keimte in mir die Hoffnung, unsere zweite Mannschaft könne durchaus in der Spitzengruppe der Kreisliga A bestehen. Dass unser Team heute doch nur einen Platz im Tabellenmittelfeld belegt, berechtigt allerdings kaum dazu, diese Hoffnungskeime als abgestorben anzusehen. Denn wer zwei Spitzenteams so klar bezwingt, dem ist es durchaus auch möglich, einen 11 Punkte-Rückstand aufzuholen. Denn nirgendwo steht es ja geschrieben, dass man gegen Mannschaften des unteren Tabellenfeldes dann auch Punkte einbüßen muss.

Erwartet positiv ist auch in diesem Spieljahr der Tabellenstand unserer Dritten. Überraschend war´s für mich allerdings, dass die Mannschaft die ersten zwei Meisterschaftsspiele klar verlor und erst dann durch fünf deutliche Siege in der Tabelle nach oben in gewohnte Regionen kletterte.

Wie stets in vielen der vergangenen Spieljahre, ruft der Blick auf die Tabellen der Fußballjugend frohen Mut und nachdenkliche Besorgnis hervor.

Solch´ Wechselbad der Gefühle erbringt besonders der Blick auf die Tabellen der Jugend-Bezirksliga: Da ist unsere C1, die nach sechs blitzsauberen Siegen ungeschlagen an der Tabellenspitze steht. Und da ist auch unsere D1, die es in den ersten sechs Saisonspielen nur auf zwei Punkte brachte. Und so müssen wir wohl wieder zweierlei hoffen: Dass es der C1 gelingt, lange mitzumischen im Aufstiegsrennen, und dass die D1 bald gewinnt, um sich aus einem Abstiegsrennen heraus zu halten. Und der B1, die bisher einen Mittelplatz der Bezirksliga erreichte, ist zu wünschen, dass sie sich eher nach oben orientiert als nach unten.

Wie auch in fast allen vergangenen Spieljahren, fällt die erste Analyse dieses Spieljahres eher positiv aus als negativ.

Tabellenführer sind jeweils die U17-Mädchen, die A1- und B1-Jungen und die D3-Jungen. Dabei sind die A1- und die D3-Jungen in diesem Jahr noch ungeschlagen. Tabellenzweiter ist zur Zeit unsere C2, den jeweils dritten Tabellenplatz belegen neben den B2-Jungen die U15- und die U13-Mädchen. In den eher unteren Tabellenregionen rangieren zur Zeit die bisher noch nicht genannten Jugendteams, die C3 und die D2, die D4 und die D5. Diese Mannschaften, deren Spielklasse zum Teil nur sechs oder sieben Mannschaften stark ist, belegen vierte und fünfte Plätze.

Insgesamt kann man ein positives Fazit ziehen. Zu Euphorie besteht kein Anlass, zu Hader und Selbstvorwürfen allerdings wohl auch nicht; nicht wirklich.

Und eine Neujustierung unserer Arbeit ist also nicht nötig? Oh doch, mindestens ist die ständige Überprüfung unserer Arbeit notwendig, wenn wir weiter so erfolgreich bleiben wollen wie bisher. Wenn wir aber noch erfolgreicher werden wollen, und das sollten wir uns alle ja vornehmen, dann müssen wir unsere Arbeit noch verbessern.

Denn daran geht kein Weg vorbei: Stillstand ist Rückschritt! Und zurück, das wollen wir ja alle nicht.

In diesem Sinne grüßt euch herzlich,

Euer Epi Bördemann
- Vorsitzender -

Quelle: TuS Aktuell Nr.06


(ab, 20.10.2017)
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