Viele Filme, viele Romane und Kurzgeschichten schildern es, und bisweilen erleben wir es auch bei unseren Zeitgenossen oder gar in unserem Umfeld, gewiss auch an uns selbst: Da entwickeln sich die Verhältnisse so dramatisch, dass sie krisenhaftes Ausmaß annehmen, der Zusammenbruch wahrscheinlich wird und eine Wendung zum Positiven kaum noch möglich erscheint. Aber genau das, die Wendung zu Guten nämlich, geschieht dann doch, plötzlich und unerwartet eigentlich. Am Höhepunkt der Krise leuchtet plötzlich das Licht der Besserung. Und niemand kann exakt erklären, warum dieses ausgerechnet jetzt geschieht.
Bei gefährlichen Erkrankungen wurde dieses Phänomen schon oft beobachtet. Aber auch bei der Bewältigung von Finanzkalamitäten oder von Lebenskrisen einzelner Menschen wurde es berichtet. Und auch das Zusammenleben von Menschen unterliegt offenbar diesem letztlich unerklärlichen Phänomen: Plötzlich, ohne dass es recht begründet werden könnte, erscheint deren Zusammenleben und Miteinander wieder gedeihlich möglich.
Gewiss, einigen meiner verehrten Leser dieser Zeilen mag der folgende Schluss nun allzu übertrieben sein. Aber dennoch wage ich ihn ´mal, diesen Schluss: Mir scheint nämlich, dass wir derzeit in unserem TuS-Fußball auch so eine Krise durchleben, die sich plötzlich und ohne rechte Rationalität von negativem Kassandrageschrei zu positiven Hosiannarufen wandelte.
Da war der Vorstand zum Minimalkonvent geschrumpft, da hatten Förderer und Werbepartner sich von uns abgewandt, da hatten unsere Finanzperspektiven sich arg verdüstert. Und all´ dies hatte nicht nur dazu geführt, dass Kritiker und Nörgler Aufwind verspürten. Es bewirkte auch empfindliche Dissonanzen in unserer Führungscrew. Ich erinnere an Sitzungen, in denen wir einander Vorwürfe und Vorhaltungen machten, in denen wir uns heftig stritten, die wir gar ergebnislos abbrachen. Ich schreibe es ganz offen: Mitunter hatte ich im letzten Jahr große Bedenken, ob ich denn mein Vorhaben verwirklichen dürfte, mich im kommenden Februar aus der Führungsarbeit unseres TuS-Fußballs zu verabschieden.
Und in dieser Krise geschah dann das, was ich oben darlegte: Plötzlich gelang es, sich vom Negativen zu befreien und zum Positiven zu gelangen. Die Sitzung des erweiterten Vorstands am 31. August muss als Kulmination gelten, in der nämlich Rolf Neuhaus begeisternd genau dazu aufrief. Und dann begann eine Arbeitsgruppe, neudeutsch eine Taskforce damit, die Symptome unserer Krise zu bearbeiten und, mindestens schon in Ansetzen positiv zu verändern. Und diese Arbeitsgruppe, in der mit Ralf Angerstein, Rolf Neuhaus, Thorsten Neuhaus und Daniel Tollkamp Vertreter unserer Sportgruppen mitarbeiten, bewirkte zudem, dass weitere Vereinsfreunde sich diesem unserem neuen Abteilungstrend anschlossen. Zur Mitarbeit Bereite wurden ebenso neu gefunden wie einige neue Sponsoren. Und unsere Finanzlage zeigt Ansätze zu Besserung.
Dass wir in Frank Busch einen neuen Sportlichen Leiter fanden und verpflichten konnten, passt in dieses positiv aufgehellte Bild, welches wir derzeit abgeben. Frank mit seiner langjährigen Erfahrung als Trainer auch höherklassig spielender Mannschaften wird unseren Fußball voranbringen, dessen bin ich mir ganz sicher. Und er wird unsere Arbeit positiv beeinflussen, schon allein deshalb, weil er von außen kommt und gewiss neue Ideen einbringt. Und so können wir mit Recht stolz darauf sein, ihn für uns gewonnen zu haben.
Und gleichzeitig wird dadurch erreicht, dass Rolf Neuhaus als intensiver Taktgeber der oben genannten Taskforce zur Erneuerung unserer Fußballabteilung aktiv sein kann.
So haben wir uns aufgemacht zu neuen Ufern! Wir sind recht zuversichtlich, sie auch zu erreichen! Ganz sicher gelingt´s aber wohl nur, wenn auch du mitgehst, liebe Leserin, lieber Leser. Und darum, lass dich nicht hängen, geh mit uns mit!
Darauf hofft, das wünscht, Dein
Epi Bördemann
- Vorsitzender -
Die Sprechstunden unseres Vorsitzenden sind stets
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Quelle: TuS Aktuell Nr.05