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Direktaufstieg der A-Liga-Meister in der neuen Saison fast vom Tisch

Münster - In der Anzahl der Mannschaften im Spielbetrieb hat der Kreis Ahaus/Coesfeld inzwischen Münster überholt. Dadurch ist der unterlegene Kreispokal-Finalist nicht direkt für die Westfalenebene qualifiziert. Zudem dürften am Ende der Saison 2016/17 die Meister der A-Ligen erneut nicht direkt aufsteigen. Von Thomas Rellmann

Um sicher in den Westfalenpokal einzuziehen, müssen die beiden Finalisten auf Kreisebene das Endspiel gewinnen. Am 5. Mai treffen Westfalia Kinderhaus und der SV Bösensell in Havixbeck aufeinander. Weil Münster im Ranking der Kreise mit den meisten am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften zuletzt an Boden verloren hat und zum Stichtag am 29. Mai nur noch maximal die aktuellen 135 Teams vorweisen kann, schaut das unterlegene Team wohl in die Röhre. Es sei denn, Spitzenreiter Westfalia qualifiziert sich später als Bezirksliga-Meister ohnehin für den Wettbewerb. Dann rückt der SVB auch als Verlierer nach.

Interessant ist der Verlust an Mannschaften jedoch auch in anderer Hinsicht. Mit dem Zuwachs von zehn Vereinen aus dem alten Kreis Lüdinghausen hatte Münster eigentlich gehofft, ab der Saison 2016/17 zwei direkte Bezirksliga-Neulinge stellen zu dürfen und die zweite A-Liga wiederbelebt. Im Sommer 2015 stand noch Platz vier zu Buche, der nach dem Auslaufen des Bestandsschutzes für drei andere Kreise wieder reichen würde für den doppelten Direktaufstieg. Doch von 142 Teams, die Münster am Ende der Vorsaison stellte, sind nur 135 geblieben (zuletzt zogen auch noch der SV Südkirchen, Centro Espanol Hiltrup und der TuS Altenberge IV zurück). Nun verlässt der SC Reckenfeld den Kreis zudem Richtung Steinfurt, auch wenn das jetzt noch nicht relevant wird. Vorbeigezogen ist Ahaus/Coesfeld, das 2015 noch auf 140 Mannschaften kam und im Augenblick 144 umfasst. Münster liegt damit nur noch an fünfter Stelle, sodass einiges dafür spricht, dass auch 2016/17 das aktuelle Modell beibehalten wird: Die beiden Meister der A-Ligen ermitteln einen Aufsteiger, der unterlegene Verein bekommt immerhin eine neue Chance in einem weiteren Relegationsspiel.

Quelle: WN Münster


(ab, 31.03.2016)
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