Drensteinfurt - Für die Fußballer des SV Drensteinfurt ist die Saison in der Kreisliga A2 zu Ende, doch im Hintergrund arbeiten die Stewwerter bereits mit Hochdruck an der neuen Spielzeit und treiben die Personalplanungen voran. Mittlerweile ist davon auszugehen, dass die Kolobaric-Elf in der kommenden Saison in der Lage sein dürfte, eine Topplatzierung zu erreichen. Mit Matthias Gerigk wechselt nun ein talentierter Offensivspieler zum SV Drensteinfurt. Gerigk ist 30 Jahre alt und kam in der soeben beendeten Spielzeit in der Reserve des TuS Hiltrup sowie in der ersten Mannschaft zum Einsatz. Gerigk markierte im gesamten Saisonverlauf über 20 Tore und soll helfen, die Chancenauswertung beim A-Ligisten nachhaltig zu verbessern. In der abgelaufenen Saison hatte sich der SVD etliche Tormöglichkeiten erspielt, doch monierte Trainer Ivo Kolobaric immer wieder die schlechte Quote seiner Offensivkräfte. Der Neuzugang aus Hiltrup soll dieses Defizit nun beheben. „Das ist ein absoluter Wunschspieler. Er besitzt Führungs-Qualitäten und hat eine überragende Saison gespielt“, ist Kolobaric überzeugt, einen „dicken Fisch“ an Land gezogen zu haben.

VON MARTIN WESSELING

Quelle: WN Sendenhorst

Hiltrup erneuter Co-Trainer-Lieferant für Drensteinfurt

Es erinnert schon ein wenig an die jüngere Vergangenheit. Damals war Lars Anfang vom Westfalenliga-Absteiger TuS Hiltrup als spielender Co-Trainer zum SV Drensteinfurt in die Kreisliga A2 gewechselt. Nun schickt sich Matthias Gerigk vom Westfalenliga-Aufsteiger TuS Hiltrup an, als spielender Co-Trainer der Mannschaft von SVD-Trainer Ivo Kolobaric neue Impulse zu geben. "Damit hätte vor drei Wochen hier noch keiner gerechnet", freut sich Abteilungsleiter Uwe Heinsch über diese deutliche Verstärkung.

Kolobaric hatte offenbar Wind davon bekommen, dass Gerigk über eine Veränderung nachdachte. Ein Gespräch und eine Zusage am vergangenen Wochenende, und der Wechsel war perfekt. Als bester münsterscher Landesliga-Torschütze stopft Gerigk im Kader Drensteinfurts gleich mehere Lücken. Nicht nur, dass er als Co-Trainer die Mannschaft auf dem Feld führen kann, lässt sich so der Abgang von Angreifer Bernd Drepper und den Stammkräften Matthias Kleineidam und Dominik Kunz, die in die berufsbedingt in die zweite Mannschaft wechseln werden, auffangen. Auch wenn Gergk sicher nicht drei Positionen gleichzeitig wird spielen können. So gut ist dann selbst er nicht.

Großbaustelle bleibt jedoch weiterhin die Torwartposition beim SVD. Henning Partu, der schon in dieser Spielzeit nicht volle Leistung abrufen konnte, weil er beruflich zu eingespannt war, wird allenfalls noch als Reservist zur Verfügung stehen. Die Suche nach einer neuen Nummer eins aber gestaltet sich als nicht ganz einfach. Zum Erreichen der eigenen Ziele aber, nämlich ganz oben mitzuspielen, ist die Lösung dieser Frage jedoch unerlässlich.

Quelle: Heimspiel Online