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TUJA-Cup am Sonntag: TuS gegen Roxel, Davaria kontra Wolbeck |
Erst ärgerte sich Sven Martin über seinen kleinen Fehler im Viertelfinale gegen den 1. FC Gievenbeck, dann nahm der Schlussmann des BSV Roxel strahlend die Gratulationen entgegen. Denn er hielt im notwendigen Elfmeterschießen ums Weiterkommen gleich zwei Schüsse. Mit 7:6 nach Zusatzschießen (1:1, 0:0) eliminierte der BSV den Gastgeber. Und steht Sonntag beim TUJA-Cup ebenso im Halbfinale wie der TuS Hiltrup, Davaria Davensberg und der VfL Wolbeck. Der musste auch ins Elfmeterschießen. Gegeneinander spielen ab 14 Uhr am Gievenbecker Weg die Teams aus Hiltrup und Roxel, ab 15 Uhr treten Davensberg und der VfL an. Um 16.30 Uhr steigt das Finale. Sonntag gehen alle drei Spiele über zwei Mal 25 Minuten. Sven Martin reaktionsschnell In einem gutklassigen und von Tempo durchsetzten Duell der beiden Landesligisten geriet Roxel nach der Pause in Rückstand. Den langen Pass auf Fabian Leifken hätte Keeper Martin fast gehabt. Aber auch nur fast – den freien Ball bugsierte der FCG-Neue ins leere Tor. Nach einem weiten Einwurf erzielte Defensivmann Joshua Kleine-Bardenhorst das 1:1 und zwang die Auserwählen zum Punkt. Martins Klasse in diesen Duellen ist bekannt, auch der junge FCG-Keeper Marius Marburger war mit den Händen an zwei Schüssen dran, ohne sie letztlich abwehren zu können. Wewerson wieder erfolgreich Hoch war die Spannung auch im Duell des TuS Hiltrup gegen die Preußen-Zweite, die der Westfalenligist mit 3:1 (1:1) für sich entschied. Entschieden war das Spiel, das die Preußen vor der Pause mit dem klareren Aufbauspiel prägten, erst direkt vor dem Abpfiff. Phillip Daldrup strebte dem leeren Tor entgegen, denn Preußen-Keeper Kai Mühlenhoff war bei der letzten Szene mit vors TuS-Tor gerückt. Daldrup verabschiedet sich planmäßig am Wochenende vom Team. Er geht für ein paar Monate in die USA. Erst in der Rückrunde könnte er wieder für Hiltrup spielen. TuS-Spiel wird griffiger Dort grämte sich Torwart Lennart Lüke ganz kurz nach seinem Patzer, der Goran Mikic den 1:1-Treffer (10.) ermöglichte. Der TuS war bestens ins Spiel gekommen und feierte noch in Minute eins den Brasilianer Wewerson als 1:0-Torschützen. Mehr und mehr aber nahmen die Preußen die Kontrolle an sich. „Unser Spiel in die Breite war schlecht, wir haben es viel zu oft mit langen Bällen probiert“, sah TuS-Trainer Michael Evelt das Erste-Halbzeit-Manko seines ersatzgeschwächten Kaders. Im Gegensatz zum SCP aber traf wieder Hiltrup: Und wieder nutzte Wewerson nach Mahmouds guter Flanke, die die Preußen hätten klären können, den Moment blitzschnell aus. Mit Spielverlauf steigerte sich Hiltrup auch, während die Preußen gerade offensiv blass blieben. Hassan Nasrallah vergab die beste Chance zum 2:2, weil er sein Dribbling an zwei Verteidigern vorbei auch noch gegen Lüke fortsetzen wollte. Nienberge springt ein - und fliegt raus Das ungleiche Duell eines Westfalenligisten gegen einen Bezirksliga-Aufsteiger entschied Heiko Uedings Davaria erst nach dem Pausen-0:0 für sich. Jörg Pahlig gelang wieder ein Klassetor, Saado war für das 2:0 verantwortlich. Achim Leisgangs SCN verkaufte sich lange Zeit gut und hatte eine dicke 1:0-Chance. Der SCN kam als drittbester Zweite und Nachrücker ins Viertelfinale, denn Emsdetten 05 musste Samstag passen. Wie vor Start des TUJA-Cup ausgemacht, hatte 05 ein Turnier in Rheine fortzusetzen, nachdem sich Andreas Höppnes Elf am Freitag für Tag zwei qualifiziert hatte. VfL erst vom Punkt aus besser Das Duell der beiden hiesigen Bezirkligisten SC Münster 08 und VfL Wolbeck lief als letztes Spiel am Samstag über die Bühne. Thomas Fuchtmanns VfL spielte ohne Mackel, Essing und Rühl. Münster 08 hatte mehr vom Spiel und auch die besseren Chancen. Tore fielen nicht in der regulären Spielzeit von 80 Minuten. Mit 3:2 ging das Elferschießen an den VfL. Dessen Torwart Moritz Ostrop wehrte drei Schüsse ab. Dass 08-Keeper Bruno da Silva auch zwei parierte, fiel fast unter den Tisch. Thomas Austermann Quelle: Stadtmagazin Echo Münster, 02. August 2008 (ab, 02.08.2008) |
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